Bericht FAO/WHO bestätigen unseren erklärten Auftrag

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Nach gut vier Jahren haben die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen endlich ihren Bericht zum Expertentreffen über Futtermittelsicherheit, das im Mai 2015 stattfand, veröffentlicht. Unsere Geduld wurde belohnt: Die Schlussfolgerungen und Empfehlungen geben dem erklärten Auftrag von GMP+ International einen Schub.

Blog 13 - FAO/WHO expert report affirms our mission

Johan den Hartog
Managing Director, GMP+ International

Im Mai 2015 trafen sich Experten aus der ganzen Welt in Rom, Italien, um den Wissensstand über die Gefahren im Bereich von Futtermitteln zu evaluieren. Die besprochen Themen betrafen chemische, biologische und physikalische Gefährdungen sowie Methoden zur Analyse und Probenahme.

Kettenansatz

Viereinhalb Jahre später veröffentlichten die FAO und WHO das Ergebnis jenes Treffens, ein 263-seitiges Sachverständigengutachten mit dem Titel: „Hazards associated with animal feed; Report of the Joint FAO/WHO expert meeting“. Gemäß den Experten besteht die Herausforderung darin, dass nicht nur das zunehmenden Bedürfnis an Futtermitteln zu befriedigen ist, sondern auch deren Unbedenklichkeit gewährleistet zu sein hat, sodass ein Beitrag zur Sicherheit der gesamten Lebensmittelkette geleistet wird.

Laut dem Gutachten können Verunreinigungen und andere Gefährdungen „während der Erzeugung, Bearbeitung, Verarbeitung, Lagerung, dem Transport und der Verwendung von Futtermitteln“ auftreten. Ich fühle mich durch die Anerkennung der Bedeutung eines Kettenansatzes gestärkt, da dieses Prinzip ja seit 2000 den Kern unseres Futtermittelsicherheitssystems bildet. Unser Kettenansatz bietet Sicherheitsmaßnahmen vom Anfang bis zum Ende, von der Erfassung bis zur Herstellung. Es ist wichtig, dass Risiken dort gelenkt werden, wo sie auftauchen, um Probleme im weiteren Verlauf der Kette zu verhüten.

Richtlinien

Die zunehmende Nachfrage nach Lebensmitteln tierischen Ursprungs erfordert eine internationale Strategie zur Bekämpfung der Risiken, die mit einem erhöhten Produktionsertrag einhergehen; vor allem in einer Zeit, in der der Klimawandel zu mehr Mykotoxinkontaminationen führen kann. Das Gutachten empfiehlt der FAO und WHO, Richtlinien zur Prävention und Lenkung von für Futtermittel identifizierten Gefährdungen zu entwickeln.

Mit einer knapp drei Jahrzehnte langen Erfahrung im Bereich der Futtermittelsicherheit und weltweit über 18.000 nach GMP+ FSA zertifizierten Unternehmen ist GMP+ International bereit und in der Lage, einen Beitrag zu diesem Gefecht zu leisten. Wir werden weiterhin alle Parteien in unserer Gemeinschaft unterstützen, ihre eigene Verantwortung zu übernehmen und ihren Teil zur Gewährleistung der Unbedenklichkeit von Futtermitteln beizusteuern. Können wir im Jahr 2020 wiederum auf Sie alle zählen?

Im Namen unseres gesamten Teams bei GMP+ International wünsche ich Ihnen schöne Feiertage!