Aus der Perspektive eines Außenstehenden scheint es, als ob die Entwicklung von GMP+ International ganz ungestört verlaufen ist: aus einigen Branchenrichtlinien, die wir im Jahr 1992 in den Niederlanden eingeführt haben, ist ein weltweites Feed Safety Certification scheme mit fast 18.000 zertifizierten Unternehmen im Jahr 2018 entstanden.
Johan den Hartog
Managing Director, GMP+ International
Das ist aber nur eine Möglichkeit, dies zu betrachten. Ich war von Anfang an bei GMP+ International dabei und habe somit auch noch viele weitere Geschichten zu erzählen. Nicht alle dieser Geschichten sind so positiv wie unsere Wachstumszahlen. Vor einigen Jahren beispielsweise habe ich mich mit einigen der größten Konzerne in China zu einer Diskussionsrunde über die Futtermittelsicherheit zusammengesetzt. Dabei waren wir uns alle einig, dass etwas passieren musste. Sollte dies zum großen Durchbruch im Fernen Osten werden, um den wir uns seit Jahren bemüht hatten? Es sah ganz so aus und fühlte sich auch so an. Am Ende hat sich aber nichts getan.
Dies ist nur ein Beispiel für die Kehrseite dessen, wie der Erfolg von GMP+ International erzielt worden ist. Hinter der Bühne habe ich viele Rückschläge, Enttäuschungen und regelrechte Misserfolge erlebt. Die Art von Problemen, über die Sie normalerweise nichts hören oder lesen. Gleichzeitig ist aber auch in der Futtermittelindustrie insgesamt nicht alles so, wie es scheint. Und manchmal ist alles genau so, wie es scheint – und dennoch kann es verlockend sein, wegzuschauen.
Das wird sich alles ändern. Ab heute werde ich Sie in monatlichen Blogs hinter die Kulissen von GMP+ International entführen und Ihnen unsere Bemühungen um die Futtermittelsicherheit in der ganzen Welt darlegen. Gleichzeitig befasse ich mich in meinen Blogs mit Ihnen und unserer Branche. Ich möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen. Manchmal will ich provozierend sein, aber immer fair und ehrlich (Kommentare oder Feedback? Schicken Sie mir eine E-Mail!). In der Zwischenzeit werde ich niemals die Wort des amerikanischen Trendwatchers Jay Samit vergessen: „Egal wie viel wir tweeten, bloggen und posten - in der Geschäftswelt ist nichts so wirksam wie die Zeit, die man mit potenziellen Partnern und Kunden von Angesicht zu Angesicht verbringt.“ Ich freue mich darauf, Sie bei einer meiner Reisen persönlich zu treffen. Bis dahin teilen Sie bitte gern meine digitale Welt mit mir.
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