Verantwortungsbewusstsein für Biosicherheit

Montag, 30. März 2020

Koronawirus (COVID-19) pokazuje jasno jak destrukcyjne mogą być choroby zakaźne dla naszych społeczeństw i gospodarki. Firmy z branży paszowej otrzymały już wcześniej ten niepożądany komunikat od afrykańskiego pomoru świń (ASF). Nadszedł więc czas na refleksję na temat roli sektora paszowego w zapewnianiu biobezpieczeństwa.

Blog 3 - Taking responsibility for biosafety

Johan den Hartog
Managing Director, GMP+ International

Im vergangenen Jahr besuchten wir mit einer internationalen Delegation das Futtermittelwerk der CP Group in Wuhan, China. Ehe wir die Fabrik betreten durften, wurden wir in Schutzkleidung gesteckt und mussten wir durch eine Desinfektionsschleuse. Vor dem Eingangstor wurde ein CP-Lastwagen, der gerade von einer Lieferung an einen Viehhalter zurückgekehrt war, gänzlich gereinigt und desinfiziert.

Dies sind Standardprozeduren aus dem Anti-ASF-Maßnahmenpaket von CP. Sie zeitigen auch die gewünschte Wirkung. Das Unternehmen gab während des Besuchs an, erheblich weniger unter ASF zu leiden zu haben als andere Unternehmen. Wahrlich eine Leistung, da die Krankheit große Auswirkungen auf die internationale Futtermittelwirtschaft hat. Die Futtermittelproduktion sank in China beispielsweise im Vorjahr um zehn Prozent.

Biosicherheit

Unternehmen, die sich gegen die Folgen von ASF wappnen möchten, sollten die Richtlinien ihrer Branchenverbände zu Rate ziehen. Obwohl das GMP+-Zertifizierungssystem über keinen Anwendungsbereich zur Biosicherheit verfügt, enthält es schon nützliche Tools für Risikobewertungen gemäß HACCP und Instrumente zur Durchführung von Vorsorge- und Kontrollmaßnahmen.

Es ist gut, sich zu vergegenwärtigen, dass Viruskrankheiten sich nicht nur über Tiere und Bauer-zu-Bauer-Kontakte verbreiten. Krankheitskeime können sich genauso gut über Besucher Ihres Unternehmens oder über Ihre Lastwagen, die Futtermittel bei Viehhaltern abliefern, ausbreiten. Kürzlich veröffentlichte Studien befassen sich mit der Möglichkeit, dass auch Futtermittelausgangserzeugnisse Träger von Viren sein könnten. Es ist also eine Erhöhung der Wachsamkeit und Aufmerksamkeit gefordert.

Wichtig ist mithin, ernsthaft auf die Gewährleistung der Biosicherheit setzen, und zwar auch (und möglicherweise gerade) in Zeiten, in denen keine Krankheiten umgehen. Die Zugangsrichtlinien könnten beispielsweise unter die Lupe genommen werden: Wer darf das Unternehmen betreten, wozu hat man Zugang und welche Hygienemaßnahmen werden von den Besuchern gefordert. Wie verhält es sich mit den Reinigungs- und Desinfektionsverfahren Ihrer Lastwagen: gänzlich oder nur teilweise, beispielsweise die Radkästen?

Weckruf

Maßgeschneiderte Lösungen gibt es nicht und natürlich, solche Maßnahmen haben große Auswirkungen auf Ihre Betriebsführung. Die Folgen von Infektionskrankheiten sind jedoch auch groß. Wir sehen das jetzt bei ASF und auch bei der Vogelgrippe und selbstverständlich bei allen Maßnahmen im Rahmen des neuartigen Coronavirus. Kurz und gut: Es gibt mehr als genug Gründe, Biosicherheit ernst zu nehmen.

Als Zertifizierungssystem für Futtermittel denken wir über unsere Rolle in Situationen wie diesen nach. Viren und Krankheiten lassen sich niemals verbannen. Wir sollten jedoch auf jeden Fall.