Aflatoxin B1: Änderungen von Risikoprofilen zu den Her-kunftsländern Ukraine und Slowakei

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Infolge der Evaluierung der verfügbaren Analyseergebnisse zu Aflatoxin B1 in Mais hat GMP+ International zusammen mit anderen zugelassenen Systemträ-gern das Risikoprofil für Aflatoxin B1 angepasst.

Für die Ukraine und die Slowakei bedeutet dies, dass das Risiko von „mittelhoch“ auf „niedrig“ herabgestuft wird. Das heißt, dass Mais aus jenen Ländern weniger häufig analysiert zu werden braucht, da das Risiko, dass darin Aflatoxin B1 vorhanden ist, als niedrig zu betrachten ist.

Das geänderte Protokoll tritt mit Wirkung vom 23. Oktober 2017 in Kraft.

 

Was können Sie unternehmen?

Um Länder erneut einordnen zu können, ist es wichtig, dass möglichst viele GMP+-Teilnehmer ihre Analyseergebnisse in die GMP+ Monitoring database eingeben und dort mit der GMP+ Community teilen.

Achten Sie bei der Bereitstellung dieser Daten jedoch bitte darauf, dass die Herkunft des Maises korrekt angegeben wird und die angetroffenen Aflatoxingehalte in der richtigen Einheit (mg/kg) eingegeben werden.

Anhand der Analyse der Monitoring-Ergebnisse kann GMP+ International in ihren Kommunikationsäußerungen potentielle Risiken hervorheben und FSP-Produkte entwickeln, die einzelne Unternehmen und die Futtermittelindustrie als Ganzes robuster machen, sodass besser mit den alltäglichen Herausforderungen, die an der Lieferung unbedenklicher Futtermittel für sichere Lebensmittel haften, umgangen werden kann.

 

Vorherige Änderungen von Risikoprofilen

Seit September 2017 hat es folgende Änderungen bei Risikoprofilen zu Herkunftsländern gegeben:

Einführungsdatum:

Änderungen

Land

Risikoprofil

22. September 2017

Kanada, Kroatien, Ukraine, Slowakei und Tschechien

Niedrig > Mittelhoch

Brasilien

Hoch > Mittelhoch

Serbien

Mittelhoch > Hoch