Übersicht über die EWS-Meldungen von 2017. GMP+ International hat eine Übersicht über die im Jahr 2017 eingegangenen EWS-Meldungen erstellt. Unserer Meinung nach können alle Unternehmen in der Futtermittelkette von dieser Übersicht lernen.
Die Übersicht enthält detaillierte Informationen (Erzeugnis, Kontaminant, Land, Ursache) je EWS-Ereignis. Sie finden die Übersicht auf unserer Website (im Login-Bereich).
Eine Analyse der EWS-Meldungen im Jahr 2017 hat zur folgenden interessanten Schlussfolgerung geführt:
1. Einzelfuttermittel und mikrobiologische Gefährdungen dominieren
82 Prozent der Meldungen bezogen sich auf Einzelfuttermittel.
2. Erheblich weniger Pestizid- und Mykotoxinmeldungen
Bei knapp der Hälfte der Meldungen über bedenkliche Futtermittel (47 Prozent) war die Ursache der Kontaminierung bekannt:
Bei den übrigen Meldungen (53 Prozent) wurde die Ursache der Kontaminierung nicht festgestellt.
Dafür gab es diverse Gründe:
* Dies bezieht sich auf Meldungen, bei denen die Kontaminierungen irgendwo im Herstellungsprozess entstehen. Beispielsweise beim Anbau, der Bearbeitung oder während des Transports und der Lagerung des betreffenden Erzeugnisses.
** Dabei kann die Ursache beispielsweise bei der Probenahme beim betreffenden Erzeugnis oder der Analyse der Probe liegen.