Chlorpyrifos und Metalaxyl in Sonnenblumen-Ölsäure mit Herkunft aus Osteuropa

Freitag, 26. Juli 2019

GMP+ International ersucht Sie, auf (in Osteuropa hergestellte) Sonnenblumen-Ölsäure-Partien zu achten, die möglicherweise mit Chlorpyrifos und Metalaxyl kontaminiert sind. In der letzten Zeit wurden solche Verunreinigungen in Erzeugnissen, die vor allem aus der Ukraine stammen, festgestellt.

Weshalb diese Nachricht?

Nach dem derzeitigen Informationsstand stammten die verunreinigten Partien aus der Ernte von 2018. Der Rückstandshöchstgehalt (RHG) von Chlorpyrifos in Sonnenblumen-Ölsäure beträgt 0,025 mg/kg und von Metalaxyl 0,045 mg/kg. Die Überschreitung dieser Höchstgehalte wurde im ersten Halbjahr dieses Jahres in diversen Partien und bei verschiedenen Herstellern festgestellt. 

Was können Sie unternehmen?

Lassen Sie bei der Beschaffung von Sonnenblumen-Ölsäure (und daraus gewonnenen Erzeugnissen) aus Osteuropa besondere Aufmerksamkeit walten. Wenn Sie Partien mit Gehalten über den Höchstgehalten erhalten, seien Sie sich bitte der Tatsache bewusst, dass Sie GMP+ International und Ihre Zertifizierungsstelle darüber informieren müssen. Verwenden Sie dafür bitte das EWS-Formular. Weitere Informationen zum Early Warning System und das Einreichen der Meldung können Sie der Website entnehmen.  Unsere bereits eher veröffentlichten EWS-Meldungen finden Sie in unserem Portal.

Für weiteren Informationen zur Ermittlung des RHG für Pestizide in Futtermittelerzeugnissen siehe GMP+ D3.19 FAQ Rückstände von Pestiziden.