Protokoll zur Überwachung in Bezug auf Aflatoxin B1 in Mais und Nebenprodukten von Mais

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Aflatoxin B1 in Mais (Nebenprodukten): Änderung des Risikoprofils für Ukraine und Frankreich-Südwest.

Infolge der Evaluierung der verfügbaren Analyseergebnisse zu Aflatoxin B1 in Mais hat GMP+ International zusammen mit anderen zugelassenen Systemträgern das Risikoprofil für Aflatoxin B1 angepasst. 

Geändertes Risikoprofil:

  • Ukraine -  herabgestuft von mittelhohes Risiko auf geringes Risiko
  • Frankreich-Südwest - erhöht von geringes Risiko auf mittelhohes Risiko (die Departemente 64, 40, 33, 47, 31, 32, 65 und 82)
    Frankreich - übrige Departemente bleiben Niedrig

Das heißt, dass Mais aus

  • Ukraine weniger häufig analysiert werden darf.
  • Frankreich-Südwest häufiger analysiert werden muss.


Das geänderte Risikoprofil tritt ab 27. Dezember 2021 in Kraft.

Hinweis:
Ziehen Sie für weitere Einzelheiten das GMP+ Aflatoxin Protokoll & TS 1.7 Monitoring - Appendix zu Rate.

Wir benötigen Ihre Hilfe

Zur erneuten Einordnung von Ländern ist es wichtig, dass GMP+-Teilnehmer ihre Analyseergebnisse in die GMP+ Monitoring database hochladen und mit unserer Community teilen.
Prüfen Sie, ob Ihre Daten mit der GMP+-Community geteilt werden, andernfalls werden Ihre Daten bei der nächsten Bewertung für die erneute Einordnug nicht verwendet.

Bitte seien Sie vorsichtig

Unrichtige Analyseergebnisse in der Datenbank können die Ergebnisse der Bewertung und der Risikoeinordnung der Länder beeinflussen.

Stellen Sie beim Hochladen dieser Informationen sicher, dass der Ursprung des Maises richtig eingegeben wird und die gemessenen Aflatoxinwerte in der korrekten Einheit (mg/kg) angegeben werden.          

  • Bitten Sie Ihr Labor, in den Berichten die richtige Einheit zu verwenden

Bitten Sie Ihr Labor, die Analyseergebnisse in derselben Einheit in den Berichten anzugeben, die in GMP+ BA1 Spezifische Grenzwerte für unbedenkliche Futtermittel verwendet werden. Für Aflatoxin ist die richtige Einheit mg/kg. Dies ist nützlich, wenn Sie das Ergebnis mit dem geltenden höchstzulässigen Grenzwert in GMP+ BA1 abgleichen. Damit wird jedoch auch den Anforderungen aus der GMP+ Monitoring database in Bezug auf die Berichterstattung des Ergebnisses in der jeweiligen Einheit genügt. 

Weshalb ist dies so wichtig?

Die Analyse der Monitoring-Ergebnisse ist für GMP+ International eine wichtiges Instrument zur Ermittlung potenzieller Risiken. Außerdem hilft sie uns bei der Entwicklung von FSP-Produkten, die Sie und die Futtermittelindustrie als Ganzes dynamischer machen.

Vorherige Änderungen von Risikoprofilen

Seit September 2021 hat es folgende Änderungen bei Risikoprofilen zu Herkunftsländern gegeben:

Implementierung
spätestens am:

Land

Risikoprofil

20. September 2021

Serbien

Ukraine

Ungarn

Niedrig > Mittelhoch

Niedrig > Mittelhoch

Niedrig > Mittelhoch

Fragen?
Im Falle von Fragen in Bezug auf diese Nachricht wenden Sie sich bitte an Ihren GMP+-Ansprechpartner oder setzen Sie sich bitte mit GMP+ International in Verbindung: www.gmpplus.org oder telefonisch unter +31 (0)70 307 4120.