Aflatoxin B1 in Mais (-Erzeugnissen): Änderung des Risikoprofils für mehrere Länder
Infolge der Evaluierung der verfügbaren Analyseergebnisse zu Aflatoxin B1 in Mais hat GMP+ International zusammen mit anderen zugelassenen Systemträgern das Risikoprofil für Aflatoxin B1 angepasst.
Geänderte Risikoprofile:
Italien - herabgestuft von hohes Risiko auf mittelhohes Risiko
Ukraine - herabgestuft von mittelhohes Risiko auf geringes Risiko
Ungarn - herabgestuft von mittelhohes Risiko auf geringes Risiko
Das heißt, dass Mais aus
Italien weniger häufig analysiert werden darf
Ukraine weniger häufig analysiert werden darf
Ungarn weniger häufig analysiert werden darf
Das geänderte Risikoprofil tritt am 11. Dezember 2019 in Kraft.
Mais, der aus einem Land mit einem hohen Risiko stammt, muss öfter analysiert werden, da das Risiko auf das Vorhandensein von Aflatoxin B1 als hoch zu bezeichnen ist. Ziehen Sie für weitere Einzelheiten das GMP+ Aflatoxin Protokoll zu Rate.
Zur erneuten Einordnung von Ländern ist es wichtig, dass GMP+-Teilnehmer ihre Analyseergebnisse in die GMP+ Monitoring database hochladen und mit unserer Community teilen.
Stellen Sie beim Hochladen dieser Informationen sicher, dass der Ursprung des Maises richtig eingegeben wird und die gemessenen Aflatoxinwerte in der korrekten Einheit (mg/kg) angegeben werden.
Bitten Sie Ihr Labor, die Analyseergebnisse in derselben Einheit in den Berichten anzugeben, die in GMP+ BA1 Spezifische Grenzwerte für unbedenkliche Futtermittel verwendet werden. Für Aflatoxin ist die richtige Einheit mg/kg. Dies ist nützlich, wenn Sie das Ergebnis mit dem geltenden höchstzulässigen Grenzwert in GMP+ BA1 abgleichen. Damit wird jedoch auch den Anforderungen aus der GMP+ Monitoring database in Bezug auf die Berichterstattung des Ergebnisses in der jeweiligen Einheit genügt.
Die Tabelle mit Zusammenfassung der wichtigsten Anforderungen ist geändert.
Die Analyse der Monitoring-Ergebnisse ist für GMP+ International eine wichtiges Instrument zur Ermittlung potenzieller Risiken. Außerdem hilft sie uns bei der Entwicklung von FSP-Produkten, die Sie und die Futtermittelindustrie als Ganzes dynamischer machen.
Seit September 2019 wurden keine Risikoprofilen zu Herkunftsländern geändert.
Im Falle von Fragen in Bezug auf diese Nachricht wenden Sie sich bitte an Ihren GMP+-Ansprechpartner oder setzen Sie sich bitte mit GMP+ International in Verbindung: www.gmpplus.org oder telefonisch unter +31 (0)70 307 4120.